Wissenswertes

Betreuungszeiten 
Hier kann ich Ihnen maximal 45 Wochenstunden anbieten. Diese verteilen sich auf Montag - Freitag von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr. 

Betreuungsanzahl und Alter 
Ich darf als geprüfte Tagesmutter gleichzeitig bis zu 5 anwesende fremde Kinder betreuen. Aktuell plane ich Tageskinder im Alter von 1 bis 3 Jahren zu betreuen. 

Urlaubszeiten 
Pro Jahr nehme ich 30 Tage Urlaub. Diese Termine gebe ich spätestens im Juli des Vorjahres bekannt, sodass für die Eltern die Möglichkeit besteht, ihren Urlaub danach zu planen. 

Tagesablauf: 
Der Tagesablauf ist viel vom Alter der Kinder, von den Bring- bzw. Abholzeiten und vom Wetter abhängig. Von daher dienen die genannten Zeiten nur dem Überblick. Solange es nicht in Strömen regnet gehen wir IMMER raus. 
So könnte ein normaler Tag bei uns aussehen: 
ab 7:00 Uhr: Ankunft, freies Spielen, Frühstücksvorbereitungen, Frühstücken und Ausflugstasche packen, ggf. noch mal wickeln,    anziehen. 
ca. 08:30 – 10:30 Uhr: Wir sind draußen. 
ca. 10:30 – 11:30 Uhr ausziehen oder Spielsachen aufräumen, Hände waschen, ggf. wird gewickelt, Essen und Mittagsschlaf 
ca. 13:30 – 14:30 Uhr: Die Kinder haben ausgeschlafen. Wickeln, anziehen und snacken. Danach ist freies Spielen, jeh nach Wetter draußen oder drinnen. 
Ab 16:00 Uhr: Restliche Spielsachen aufräumen, Spiel und Schlafräume putzen, ggf einkaufen und das Mittagessen für den nächsten Tag vorbereiten. 

Kosten der Tagespflege


Die Kosten, die Sie als Eltern tragen müssen, setzen sich aus Betreuungskosten (zu zahlen an das Jugendamt ) und dem Essengeld (zu zahlen an die Tagesmutter) zusammen. Das Essengeld beträgt 60,00 € im Monat. Die Betreuungskosten errechnen sich aus der Beitragstabelle des Jugendamtes Mönchengladbach und des gebuchtem Betreuungsbedarfs. Sie decken sich mit den Kosten einer Kita. (Beitragstabelle vom Jugendamt Mönchengladbach befindet sich im Anhang) 

Ziele und Grundsätze der Tagesmutter
Mir ist es in erster Linie wichtig, dass meine Tageskinder gerne zu mir kommen! Ich möchte den Kindern einen Ort bieten, an dem sie sich geborgen und sicher fühlen, an dem sie die Welt entdecken und ihre Stärken und Schwächen kennenlernen, sowie mit anderen Kindern zusammen sein können. Und dies in einer kleinen Gruppe, die familienähnliche Voraussetzungen hat, damit jedes Kind die Aufmerksamkeit bekommt, die es in diesem Alter braucht. 

Informationen zur Eingewöhnung


Der Übergang für das Kind in die Tagespflege ist eine große Herausforderung und bedarf viel Einfühlungsvermögen. Es lernt eine neue Umgebung und eine ihm fremde Person kennen, zu der es eine Bindungsbeziehung aufbauen soll. Das Kind muss sich an neue Situationen, einen veränderten Tagesablauf und an die mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Diese Veränderungen können mit erheblichem Stress verbunden sein. Um diesen Übergang zu erleichtern und Problemen vorzubeugen gibt es die Eingewöhnungsphase. Die Eingewöhnung erfolgt in der Regel mit einem Elternteil. Bereiten Sie Ihr Kind darauf vor. Erzählen Sie ihm davon. Planen Sie keinen Urlaub während und kurz nach dieser Zeit. Versuchen Sie die Eingewöhnung in eine Zeit zu legen, in der keine außergewöhnlichen Ereignisse stattfinden (z.B. Geburt eines Geschwisterchens, Umzug etc.) Für die Eingewöhnung brauchen wir Zeit, ggf. sogar viel Zeit. Die einzelnen Schritte und das genaue Vorgehen, Ihre Wünsche und Bedürfnisse und vor allem die Ihres Kindes, besprechen wir in Ruhe und versuchen so, die Eingewöhnung so individuell wie möglich zu gestalten. 

Regeln und Rituale 
Regeln und Rituale sind wichtige Orientierungspunkte für Kinder. Gleiche Tagesabläufe geben Struktur und Sicherheit, die gerade in diesem Alter besonders wichtig sind. In unserer Tagespflege wollen wir folgendes lernen: 
es gibt keine Gewalt, es wird nicht gehauen, nicht geschubst, nicht gebissen - wir nehmen Rücksicht auf uns ( natürlich altersentsprechend) beim Essen bleibt der Tisch spielzeugfrei und gegessen wird im sitzen
vor dem Mittagessen räumen wir gemeinsam alle Spielsachen auf 
nach dem Mittagessen ist Mittagsruhe/Schlafenszeit mit vorherigem erzählen was wir alles erlebt haben 
die vereinbarten Bring-und Abholzeiten werden eingehalten 

pädagogische Grundsätze

Wahrnehmung: 
Ich möchte meinen Tageskindern dabei helfen, ein Gefühl für Farben, Formen, Musik und Fantasie zu entwickeln. Kleinkinder nehmen ihre Welt hauptsächlich mit den Händen wahr. Darum möchte ich ihnen die Möglichkeit geben, viel auszuprobieren. Hierzu bieten sich Knete, Wasser und Farben wunderbar an um individuelle Kunstwerke zu erschaffen. Mitmachlieder im Zusammenhang mit dem Musizieren, Verkleiden, Rollenspiele und Fantasiereisen machen immer sehr viel Spaß. Natur: Bei unserem täglichen Weg in den Garten gibt es immer viel zu sehen. Den Wechsel der Jahreszeiten, ganz viele Hundebesitzer die uns immer beim spazieren gehen, begrüßen, die Müllabfuhr und oft auch Feuerwehr und Polizeiautos die sehr interessant für die Kinder sind. Im Garten versteckt sich schon ab und zu mal ein Frosch und kleine Käfer und Schnecken stehen auch auf der Beobachtungsliste. 

Sprache und Kommunikation 
Dieser Bildungsbereich ist besonders eng mit den anderen verknüpft, da das Sprechen mit den Kindern uns alle im gesamten Alltag begleitet. Ich rede sehr viel mit den Kindern und versprachliche auch mein Tun :z. B. Beim Wickeln oder An- und Ausziehen „ Wo sind deine Schuhe?“, im normalen Tagesablauf -„möchtest Du noch was trinken?“, beim Essen - „Bist du satt?“, etc. Die Kinder verstehen und antworten je nach Alter mit Mimik, Gestik oder Worten. Eine Kommunikation findet immer statt. 

Erziehung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung / Selbstständigkeit 
Durch einen liebevollen und respektvollen Umgang möchte ich das Selbstbewusstsein der Kinder aufbauen und stärken. Sie sollen lernen, ihre Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen, ihre Ideen zu äußern und umzusetzen. Wir können uns die Zeit nehmen, um die wichtigsten Alltagssituationen zu üben, wie z.B. sich selber anziehen, essen, Hände waschen, etc, sodass die Kinder ihrem Drang nach „ es alleine zu machen“, nachgehen können. 

Förderung der sozialen Fähigkeiten 
Die Kinder lernen, auf andere zu achten und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Im freien Spiel haben die Kinder die Möglichkeit, sich Spiel, Partner und Ort selbst auszusuchen. Ich lasse die Kinder ihre Konflikte untereinander lösen (je nach Alter und Situation) und biete nur in schweren Fällen meine Hilfe an, ohne dabei für den einen oder anderen Partei zu ergreifen. Sie werden selbstständiger und sicherer in ihrem „Tun“. Dabei lernen sie, sich z.B. sich beim Schaukeln abzuwechseln und das Spielzeug zu teilen und abzuwarten bis der andere fertig gespielt hat. 

Bewegung
Kinder verfügen über ein unerschöpfliches Maß an Neugierde. Ich möchte sie nutzen, um die Kinder für all die schönen Dinge, die es zu entdecken gibt, zu sensibilisieren. Viel frische Luft, ein großer Garten, ein Wald, bieten lauter Verlockungen, die zum Krabbeln, Laufen, Toben, Balancieren, Klettern und Springen anregen. Es gibt doch immer etwas zu entdecken und vielleicht liegt auch schon unter dem nächsten Stein ein „kleiner Schatz“. Wer weiß das schon? Bei starkem Regen können die Kinder drinnen spannende Bewegungs-Parcours (durch das Zelt, unter dem Tisch, wieder durch den Tunnel) aufbauen und ausprobieren. Wir dürfen so laut sein wie wir es aushalten und wollen um uns auch bei schlechten Wetter auszupowern. Mittlerweile haben wir auch ein paar ganz tolle Bücher über Kinderyoga und üben wunderschöne ‚herabschauenden Hunde‘ , Bäume’, Krieger, Cobras etc. Die Kinder haben eine Menge Spass dabei. 
 

Ernährung


Ein geschickt ausgewähltes Speiseangebot beeinflusst langfristig die Essgewohnheiten der Kinder. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, aber auch Fleisch und Fisch versorgen den Körper mit allen lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Die Mahlzeiten werden immer frisch zubereitet. 
Wir haben eine kleine Box, in der laminierte Fotos unseres Lieblingsessen ist. Die Kinder bekommen so eine Möglichkeit, den Speiseplan der Woche mitzugestalten. Aber jeden Tag Nudeln, wird es trotzdem nicht geben.
Kein Kind wird zum Essen gezwungen. Es ist normal, dass ein Kind mal keinen Hunger hat oder ein Gericht nicht mag. In so einem Fall werden als Alternative z. B. Brote angeboten. Für die Zwischenmahlzeiten steht immer Obst und Gemüse bereit. Naturjoghurt /Quark mit frischen Früchten werden hauptsächlich nachmittags angeboten. Es wird auch mal ein selbstgemachtes Joghurt- oder Fruchteis geben, ebenso gibt es auch mal ein paar Kekse oder wir backen Waffeln. Auf Schokolade werden wir allerdings verzichten. Als Getränk wird Wasser angeboten.

Körperpflege und Sauberkeitserziehung


Nach den Toilettengängen, dem Spiel im Garten, dem Malen mit Fingerfarben, etc. werden die Hände gewaschen. Selbstverständlich auch vor und nach dem Mittagessen. 

Sauberkeitserziehung: 
Sauberkeitserziehung setzt eine gewisse körperliche Reife voraus. Das heißt, dass bestimmte Muskeln und Nervenbahnen ausgebildet sein müssen, damit das Kind seine Blasen- und Darmmuskulatur kontrollieren kann. Zu frühe Sauberkeitserziehung kann später zu massiven Problemen oder Rückfällen führen. Das Kind entscheidet, wann es soweit ist. Sobald es Interesse an Toilette oder Töpfchen signalisiert, unterstütze ich es natürlich in seinem Bestreben. Das Weglassen der Windel bespreche ich mit den Eltern, da die Sauberkeitserziehung in häuslicher Umgebung und in der Tagespflegestelle parallel laufen sollte. „Kleine Missgeschicke“ werden passieren und sind kein Grund großes Tamtam zu machen. Für die Zeit des Trockenwerdens stellen mir die Eltern mehrere Wechselsachen zur Verfügung. Nach Möglichkeit sollte dieser Prozess nicht in der kalten Jahreszeit beginnen, da ein „Missgeschick“ unterwegs nicht immer sofort entdeckt werden kann und die Gefahr einer Blasenentzündung dann doch recht groß ist. 

Ohne Eltern geht es nicht !!!


Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder. Wir müssen auf jeden Fall Zusammenarbeiten. Ihre Kinder spüren, wenn uns etwas “auf der Seele liegt“ und reagieren dementsprechend. Sie können nicht einschätzen was da los ist. Darum ist es besonders wichtig, dass wir uns als Partner verstehen und sofort mit der Sprache rausrücken, wenn mal etwas nicht so läuft. Wichtig ist, dass Sie als Eltern mit mir jederzeit über Ängste, Sorgen oder die momentane Situation ihres Kindes sprechen, damit ich darauf eingehen und es in der Betreuung berücksichtigen kann. Das Tür- und Angelgespräch findet täglich statt. Es ist unverzichtbar für den schnellen Austausch von Informationen( z. B. wie das Kind geschlafen hat, wer das Kind abholt, etc.) Ernsthafte Probleme gehören nicht in ein Tür- und Angelgespräch. Hierzu machen wir am besten einen richtigen Gesprächstermin damit beide Seiten genügend Zeit einplanen können. Ich als Tagesmutter unterliege selbstverständlich der Schweigepflicht. Nichts aus dem Bereich der Tagespflege wird an Dritte weitergegeben. Das gleiche erwarte ich natürlich auch von Ihnen. 

Regelung im Notfall 
Vor Unfällen, kleinen Blessuren und plötzlichen Erkrankungen kann man leider nie sicher sein. Für den Fall, dass Ihr Kind erkrankt oder sich in der Tagespflege verletzt MUSS ich Sie oder eine Ihrer Vertrauenspersonen erreichen können. Bitte geben Sie mir mindestens zwei Alternativen für den Notfall an. Ich kann nicht mit allen Tageskindern eine Arztpraxis aufsuchen. In Notsituationen wird daher ein Rettungswagen gerufen. Bei kleineren Sachen müssen Sie als Eltern schnell zur Stelle sein. Einen „Erste Hilfe Kurs am Kind“ habe ich absolviert. Dieser wird alle zwei Jahre aufgefrischt. 

Fachlicher Austausch und Fortbildung 


In der Kindertagespflege ist die pädagogische Qualifizierung der Betreuungsperson Grundvoraussetzung. Vom Jugendamt habe ich die Pflegeerlaubnis 2016 erhalten. Seit dieser Zeit besuche ich mehrmals jährlich Fortbildungen, die mein Wissen in verschiedenen Bereichen der Kinderbetreuung immer wieder erweitern. Dazu zählen Erste-Hilfe-Kurse, Kurse über kindgerechte Ernährung, sprachliche Förderung oder auch Kurse zu neuen Spiel- und Beschäftigungsideen mit den Tageskindern. So wird es bei uns nie langweilig und wir haben viel Spaß miteinander. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit meiner Kindertagespflegestelle mit dem Jugendamt Mönchengladbach ist eine echte Unterstützung. Der Austausch und auch die regelmäßige Überprüfung meiner Räumlichkeiten ermöglicht es mir mein pädagogisches Wissen zu erweitern und ich habe ein Team an Fachleuten für vielfältige Fragen um mich herum. Denn Ihrem Kind soll es bei mir gut gehen. 
Wir Kindertagespflegepersonen aus Mönchengladbach, haben im Mai 2022 einen Verein gegründet. ( www.moenchengladbach-kindertagespflege.de ) Dort sind mittlerweile 95 % aller Tagesmütter unserer Stadt Mitglied. Wir sind dadurch besser vernetzt, können uns untereinander austauschen und helfen. Als Vorstandsmitglied arbeite ich auch hier eng mit dem Jugendamt in verschiedenen Arbeitskreisen zusammen um zum Beispiel Vertretungsmodelle zu erarbeiten. Meine zuständige Jugendamtsmitarbeiterin ist Frau Pattberg. (Tel. 02161-253538) Bei Fragen können Sie sich auch gerne an Sie wenden. 
 

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